Marianne Haas | Fotografie
Marc Reist | Skulpturen
Marianne Haas
Ein ungewöhnliches Auge
Die ursprünglich aus der Schweiz stammende Marianne Haas zog im Alter von 20 Jahren nach Paris, um Fotografie zu studieren. Sie wurde schnell die Assistentin von Jean-Marie Périer und vier Jahre später begann sie als professionelle Fotografin zu arbeiten. Ihre Bilder erschienen bald in Elle, Dépêche Mode und Vogue. Im Laufe ihrer Karriere erschien sie dann in allen grossen Magazinen, darunter Stern Deutschland, Paris Match, Le Figaro Madame, Architectural Digest (USA), Elle Décor (USA), Elle Decoration) usw.
Vor etwa zwanzig Jahren beschloss Marianne, ihrer Karriere eine andere Richtung zu geben und sich der künstlerischen Fotografie und Radiografie zu widmen. Seitdem sind Blumen und Stillleben ihre Lieblingsthemen.
Marc Reist
Naturwissenschaftler unter den Künstlern.
Er geht von der Beobachtung der Natur aus, setzt sich mit ihren Materialien auseinander, mit deren Struktur und deren Beschaffenheit, mit deren Ursprung und deren Potenzial.
Er spürt die Korrelationen zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos auf, denn seine weltanschauliche Überzeugung lautet, dass es eine Verwandtschaft aller Existenzen gibt. Auf den Standpunkt ausserhalb des Menschen, im Weltall, antwortet der Standpunkt innerhalb des Menschen, im kleinsten Ur-Teil. Raumgitter und Zellengitter entsprechen sich und treffen sich in seinem Werk.
Gegenwärtig beschäftigt sich der Künstler auch mit der Gegenbewegung, nämlich der Synthese des extrem Grossen und extrem Kleinen, diesmal vom menschlichen Mass aus betrachtet, und das, insbesondere im Grossprojekt GLOBO UOVO. Er spannt den Bogen zwischen dem Ei und dem Globus und verbindet somit den Ursprung des Lebens mit der Sorge um einen respektvollen Umgang mit den Ressourcen der Erde.
MP.W.