Aktuelle Ausstellung

Doris
Althaus

Skulpturen 

Vernissage
Donnerstag, 21. November 2024 | ab 18 Uhr

Finissage
Samstag, 4. Januar 2025 | 11–16 Uhr

Nächste Ausstellungen

Leena Zihlmann-Kaasalainen

9. Januar – 1. März 2025

Leena Zihlmann-Kaasalainen

Bilder

Vernissage Donnerstag, 9. Januar 2025 | ab 18 Uhr
Midissage Künstlerin vor Ort | Samstag, 25. Januar 2025 | 11 – 16 Uhr
Finissage Samstag, 1. März 2025 | 11 – 16 Uhr

In meinen Bildern gehe ich den Themen nach, die mich täglich begleiten und nachhaltig beeinflussen: Landschaften und Naturphänomene. Erdige Braun-, Grün- und Grautöne, Weiß und Schwarz spielen eine zentrale Rolle in diesen abstrakten Annäherungen an die Natur. Die Bilder sollen primär Stimmungen einfangen und wiedergeben, und nicht selten eröffnen sie Bezüge zu meinen finnischen Wurzeln.

Die Bilder entstehen liegend am Boden, vorwiegend mit Pigmenten, die von Hand Schicht um Schicht aufgetragen werden und durch diese spezielle Technik ihre besondere Stofflichkeit erhalten. Der Pinsel wird nur gelegentlich benutzt.

Die Strukturen, Kratzer und Linien sind Zeugnis eines längeren, intensiven und meditativen Malprozesses. Das Bild entwickelt sich im Laufe der Arbeit, und die definitive Form zeigt sich häufig erst am Schluss des Prozesses.

black boxes. Pigmente auf 3d-holzkörper.
Eine Besonderheit in meinem Schaffen stellen kleine Holzboxen mit schwarzen Seitenwänden dar. Die Arbeiten auf der Frontseite sind nicht einfach auf den Bildträger aufgetragen – sie sind vielmehr dem Holz eingeprägt. Durch das kleine Format haben diese Arbeiten etwas sehr Intimes, das an persönliche Notizen oder an Tagebucheinträge erinnert. Einzeln oder zu einer Gruppe angeordnet werden sie mit ihren Schattenwürfen zu einem dreidimensionalen Objekt/Installation.

Nick Röllin | Cornelia Egli

6. März – 26. April 2025

Cornelia Egli | Bilder

Nick Röllin | Skulpturen

Vernissage Donnerstag, 6. März 2025 | ab 18 Uhr

Finissage Samstag, 26. April 2025 | 11 – 16 Uhr

Cornelia Egli

Bilder

Die Künstlerin widmet sich dem Minimalismus, um beim Betrachter Ruhe und Stille hervorzurufen. Sie strebt danach, einen Raum der Entspannung und Reflexion zu schaffen, der den Menschen dabei hilft, sich vom hektischen Alltag zu lösen. Sie schafft visuelle Dialoge und lädt den Betrachter ein, eigene Assoziationen und Interpretationen zu entdecken. Die Künstlerin hat autodidaktisch begonnen und verschiedene künstlerische Ausbildungen absolviert. Sie ist Mitglied im Berufsverband Visarte und SGBK. Ihre Werke werden in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert und sind in privaten und öffentlichen Sammlungen zu finden. Sie verwendet verschiedene Materialien und Oberflächen, um eine Vielfalt an Texturen und Schichten zu erzeugen. Detailgenauigkeit und haptische Wahrnehmung sind ebenfalls wichtige Aspekte ihrer Kunst. Die Künstlerin lebt mit ihrem Mann in Gebenstorf und hat ihr Atelier in Fislisbach.

Sehen Sie hier den Video-Beitrag von Cornelia Egli.

Nick Röllin

Skulpturen

Über die Ausbildung zum Steinbildhauer hat Nick Röllin zu den Gusstechniken und zu seinem bevorzugten Material gefunden: Beton. Ein sehr technisches, nüchternes und zeitgemässes Material. Damit kreiert er figürliche Skulpturen in theatralischen, cartoonhaften Inszenierungen. Er thematisiert Banalitäten des Alltags, wagt sich aber auch an philosophische, soziale oder ökonomische Grundfragen. Dabei sucht er nicht nach allgemeingültigen Antworten oder Wahrheiten, sondern verheddert sich meist vorher in Widersprüchen, Assoziationen und Möglichkeiten.

«Aus dem Gegensatz von grossen Gesten und Gedanken und einem durch und durch profanen und spiessigen Erscheinungsbild speist sich die Komik in Nick Röllins Werk. Der Berner Bildhauer gestaltet kleine und grosse Figuren, die immer unverkennbar durchschnittlich aussehen und stellt an ihnen das alltägliche Scheitern am Wunsch nach Grösse dar. (…)
Der Beton als Material tut das Seine und taucht alle und alles in diesem Kunstkosmos in ein fades Alltagsgrau, das noch den verkrampftesten Versuch, ein bisschen individuell zu sein, zunichte macht. Nick Röllins Figuren sind nicht nur äusserlich nackt. Sie sind komisch und berührend zugleich, weil sie von jener Diskrepanz zwischen dem Wollen und dem Sein erzählen, die letztlich jeder aus dem eigenen Leben kennt.»
Alice Henkes, Bieler Tagblatt

Video-Beitrag zur Arbeit von Nick Röllin.

Heike Müller

3. Mai – 21. Juni 2025

Heike Müller

Bilder

Vernissage Samstag, 3. Mai 2025 | ab 18 Uhr

Finissage Samstag, 21. Juni 2025 | 11 – 16 Uhr

«Geschichten werden vergessen, wenn niemand sie mehr erzählt.»
Dieses Zitat des Orangenlieds von Annenmaykantereit trifft ziemlich genau den Inhalt meiner Malerei. Als Ausgangslage für meine Werke verwende ich alte Schwarz-Weiss Fotografien –gefundene Alben oder auch eigene Fotografien. Sie zeigen Alltags- oder Feriensituationen, Erlebnisse als Paar, als Freunde und als Familie; genussvolle Augenblicke, Landschaften mit Weit- und Überblick; kurz, Momente, an die man sich gerne erinnert.

Es ist nicht ein getreues Abmalen der Vorlagen, vielmehr eine Übersetzung der Motive in die eigene Bildsprache: hervorheben, weglassen, gewichten. Der nostalgischen Schwarz-Weiss Szenerie wird neues Leben verleiht mit einer kräftigen, modernen und zeitlosen Farbigkeit.

Adrian Bütikofer

23. Oktober – 6. Dezember 2025

Adrian Bütikofer

Skulpturen

Vernissage Donnerstag, 23. Oktober 2025 | ab 18 Uhr

Finissage Samstag, 6. Dezember 2025 | 11 – 16 Uhr

Die Inspirationsquelle des Schaffens von Adrian Bütikofer ist das Zusammenspiel zwischen dem Menschen und seinem Umfeld. Es ist das Spannungsfeld zwischen dem inneren Empfinden und dessen äusseren Gestalt, die Gratwanderung zwischen Stärke und der eigenen Zerbrechlichkeit, die ihn fasziniert und die immer wieder aufs Neue Bilder erzeugt, die dreidimensional umgesetzt sein wollen.

Der Werkstoff Holz, mit seiner umfassenden Bedeutung für uns Menschen, ist eine hervorragende Metapher, um den Inspirationen Form zu geben. Es geht darum, den strukturellen Aufbau eines Holzstücks in seinen Unregelmässigkeiten zu erkennen, damit die Ausarbeitung gelingen kann. Adrian Bütikofer versucht die Grenzen des Machbaren auszuloten, ohne dass Zerstörung daraus resultiert, auch hier eine Gratwanderung zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit. Es ist nicht das einzige Material, welches von ihm bearbeitet wird, jedoch nach über fünfzehn Jahren Kunstschaffen immer noch das Wichtigste.

Vergangene Ausstellungen

Gergana Mantscheva

Gergana Mantscheva

Bilder

Seit 1997 lebt und arbeitet Gergana Mantscheva in Solothurn. Durch zahlreiche Ausstellungen erlangte ihre künstlerische Arbeit grosse Aufmerksamkeit. Spannende Elemente, ob menschliche Figuren, Objekte oder Räume, verleihen den Bildern einen Hauch von Unendlichkeit und anderseits scheinen die Bilder einen Augenblick des Lebens einfangen zu wollen. Sie weisen auf die Vergänglichkeit des menschlichen Daseins hin.

Nicole Wiederkehr

Nicole Wiederkehr

Cajitas

Nicole Wiederkehr baut Cajitas, dreidimensionale Schreine mit Törchen, die geöffnet werden können und so ihr Innenleben, ihre geheimnisvollen Traumwelten offenbaren. Ein farbenfroher Mikrokosmos, der bei aller ausschweifenden Üppigkeit auch eine gewisse Melancholie verströmt, die Sehnsucht nach dem Versunkenen, Vergessenen und Verlorenen. 

Gebaut sind die Schreine aus Holz, ausgearbeitet mit Blech, Papier, Stoff und kleinen Objekten, eine Collage aus Fundstücken aus der ganzen Welt, aber auch aus weggeworfenen Alltagsgegenständen. Uralte Stofftiere, die heimatlos geworden sind, rostige Teebüchsen, seltsame Figuren voller Geschichten, die wir nicht kennen, finden ein neues Zuhause.

Ähnlich wie die religiösen Schreine, die seit Jahrhunderten überall auf der Welt für zahllose Gottheiten gebaut wurden, sollen auch die Cajitas ein Sinnbild für das, was uns heilig ist, darstellen. So steht im Zentrum des Schreins oft eine Figur, einem Totem gleich, ein Symbol für unsere Wünsche, eine Erinnerung an das Wesentliche. Bei den Cajitas geht es immer um Schönheit, die Liebe und das Leben. Aber halt eben auch um den Schmerz und den Tod.

Marianne Haas | Marc Reist

Marianne Haas | Fotografie

Marc Reist | Skulpturen

Marianne Haas

Ein ungewöhnliches Auge

Die ursprünglich aus der Schweiz stammende Marianne Haas zog im Alter von 20 Jahren nach Paris, um Fotografie zu studieren. Sie wurde schnell die Assistentin von Jean-Marie Périer und vier Jahre später begann sie als professionelle Fotografin zu arbeiten. Ihre Bilder erschienen bald in Elle, Dépêche Mode und Vogue. Im Laufe ihrer Karriere erschien sie dann in allen grossen Magazinen, darunter Stern Deutschland, Paris Match, Le Figaro Madame, Architectural Digest (USA), Elle Décor (USA), Elle Decoration) usw.

Vor etwa zwanzig Jahren beschloss Marianne, ihrer Karriere eine andere Richtung zu geben und sich der künstlerischen Fotografie und Radiografie zu widmen. Seitdem sind Blumen und Stillleben ihre Lieblingsthemen.

Marc Reist

Naturwissenschaftler unter den Künstlern. 

Er geht von der Beobachtung der Natur aus, setzt sich mit ihren Materialien auseinander, mit deren Struktur und deren Beschaffenheit, mit deren Ursprung und deren Potenzial.

Er spürt die Korrelationen zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos auf, denn seine weltanschauliche Überzeugung lautet, dass es eine Verwandtschaft aller Existenzen gibt. Auf den Standpunkt ausserhalb des Menschen, im Weltall, antwortet der Standpunkt innerhalb des Menschen, im kleinsten Ur-Teil. Raumgitter und Zellengitter entsprechen sich und treffen sich in seinem Werk.

Gegenwärtig beschäftigt sich der Künstler auch mit der Gegenbewegung, nämlich der Synthese des extrem Grossen und extrem Kleinen, diesmal vom menschlichen Mass aus betrachtet, und das, insbesondere im Grossprojekt GLOBO UOVO. Er spannt den Bogen zwischen dem Ei und dem Globus und verbindet somit den Ursprung des Lebens mit der Sorge um einen respektvollen Umgang mit den Ressourcen der Erde.

MP.W.

TRANSIT

TRANSIT

Kommunizierende Felder

Kunstschaffende des Kollektivs TRANSIT begleiten die Vision Carea
TRANSIT ist ein offenes Kunstprojekt, das 2022 im Umfeld der documenta fifteen erstmals vorgestellt wurde. Hauptthemen von TRANSIT sind Wechselwirkungen zwischen natürlichen und gesellschaftlichen Kräften, die vielfältige Synergien sichtbar machen.

Die Idee der Carea-Bedarfswirtschaft wird mit künstlerischen Mitteln durch TRANSIT begleitet und ermöglicht neue Sichtweisen auf Werte und Währungen. Das Kollektiv von TRANSIT greift Themenbereiche aus verschiedenen Werten des Daseins auf. Im Fokus stehen dabei Fragen, wie sich ein zukunftsweisender Austausch in der Lebenswelt mit den existentiellen Bedingungen gesellschaftlichen und kulturellen Lebens gestalten und vereinbaren lässt.

In der Galerie «apart» in Solothurn präsentieren wir Skulpturen, Bilder, Zeichnungen und Fotos, die sich auf das Thema von Carea hinbewegen. Gemeinsam befassen wir uns mit Motiven im Zusammenhang mit gesellschaftlich organisierten Bedarfswirtschaften. Mit Fragen, wie sich persönliche Werthaltungen zeigen und welche Werte für uns in Zukunft global notwendig sind.

Wir, Hildegard Jaekel, Ruth Lahrmann, Thomas Wiegand aus D-Kassel und Andres Stirnemann aus Biel/Bienne, beleben die Vision Carea mit unseren Werken und wir unterstützen mit deren Verkauf das aktuelle Projekt von Carea.

Im obersten Stock der Galerie wird eine Werte-Wunderkammer präsentiert.
Kunst- und Wunderkammern entstanden hauptsächlich zur Verwunderung der Betrachtenden. Mit Beginn der Renaissance, dem Entdecken neuer Meere, Länder und Kontinente, sammelten vorwiegend Fürsten verschiedenartigste Objekte, Bilder, Raritäten und Kuriositäten von Naturalien, Kunstgewerbe und Apparaturen, welche nach bestimmten Kriterien präsentiert wurden. Diese Objekte in ihrer Anordnung standen für neue Weltanschauungen, verhalfen den Sammlern zu Ansehen und waren Zeichen ihrer Bildung und Macht. Die neue Wunderkammer ist ein spontan gewachsenes Panoptikum von Bildern, Gegenständen und Texten, um Sichtweisen und Informationen in ungewohnte Verhältnisse von Wertvorstellungen zu ermöglichen.

Aktuelle Informationen: transit-circular.ch

Joeggu Hossmann

Joeggu Hossmann

Bilder

Joeggu Hossmann wurde 1978 in Thun geboren, wo er heute lebt und arbeitet. Seine Werke waren in zahlreichen Ausstellungen und auf Messen in Europa und den USA zu sehen. Der Künstler wird in der Schweiz von der PYTHONGALLERY in Zürich, in Frankreich von der Galerie Richard in Paris, in Deutschland von der Galerie Grandel in Mannheim und in den USA von AXIOM CONTEMPORARY in Phoenix und in Philadelphia vertreten. Hossmann ist Mitglied von Visarte Schweiz.

Radikal zeitgenössisch wählt Hossmann seine Motive, welche als Momentaufnahmen die Situationen unserer Zivilisation dokumentieren. Impressionen aus der Ferne, die er auf seinen Reisen fotografisch festhält und später in seinen Ölbildern verarbeitet, wirken wie ein endloser Filmstreifen. Der Maler analysiert und kommentiert seine Themen und gibt sie als subjektive Reflektion des modernen Menschen und seiner Zeit an den Betrachter wieder. Verpixelte Farbabstraktionen tragen dazu bei, die Grenzen zwischen seinen Protagonisten und Ihrer Umgebung subtil zu verwischen. Hossmanns Malerei drückt eine existentielle Distanz zum Weltgeschehen aus, von dessen Tatsächlichkeit wir uns durch eine übersteigerte mediale Nähe zu überzeugen versuchen.

Milan Spacek

Milan Spacek

Skulpturen

Milan Spacek, geboren 1962, lebt in Dielsdorf und arbeitet in Bülach. Der seit 2006 freischaffende Bildhauer und Maler wird von Galerien und Kunsthändlern im In- und Ausland vertreten. Einige seiner Werke sind Bestandteil renommierter Sammlungen sowie von Kunst-am-Bau-Projekten im öffentlichen Raum. Seine unverkennbare Formsprache siedelt, auf den ersten Blick, irgendwo zwischen jener etruskischer Skulpturen und Giacomettis Plastiken, ohne diesen ihre Eigenständigkeit zu opfern.

Spaceks typische Linienführung, die charakteristische Proportionalität der Körper, das Wesen der Gesichter sowie die eigens entwickelte Arbeitstechnik ziehen eine klare, aber nicht gesuchte Grenze zu Bestehendem. Seine Werke strahlen eine Ruhe aus, welcher sich der Betrachter nur schwer entziehen kann.

Aus dem Fundus

Aus dem Fundus

vieles und mehr

Diese kurze einmalige Ausstellung führt uns in das neue Jahr 2024.
Die Ausstellung präsentiert ein Sammelsurium aus einem privaten Archiv. Es gibt einiges zu entdecken und bestaunen. Lasst euch überraschen.

Lithografien, Objekte, Skulpturen, Unikate von
Alois Carigiet, Bernhard Luginbühl, Jean Tinguely, Niki de Saint Phalle, Robert Indermaur, Hans Krüsi, Franco Müller, Schang Hutter Rudolf Seilaz …

Nadja Lerch

Nadja Lerch

Skulpturen

Lust am Leben, Freude an den Menschen (nicht ganz, aber fast allen) mit ihren Sehnsüchten, Wünschen, Hoffnungen, Vergangenheiten und Zukünften. Liebe zu Farben und Materialien. Das Entstehen lassen von Personen, ohne genau zu wissen, welchen Weg sie selber einschlagen.

Das Zusammenfügen auf Papier diverser Materialien, bemalt, gezeichnet vom Farbstift. So entstehen Nadja Lerchs Bilder und Figuren, von ganz klein bis lebensgross.

Kreativität und Kunst prägen seit jeher das Umfeld und das Leben von Nadja Lerch. Von dem kunstgewerblichen Charakter des Grafikerberufes, über die Malerei bis zu der Erschaffung von Skulpturen, begeistert das Finden neuer Wege immer von Neuem. Etwas, dass ihr in die Wiege gelegt wurde, könnte man mit Recht behaupten. Die hartnäckige Unbeirrtheit, mit der sie Ihre Kreativität weiterentwickelt, ist zum Lebensinhalt geworden.

Bernhard Jordi

Bernhard Jordi

Maschinen | Bilder | NFTs

Gute Kunst bewegt. Bernhard Jordi hat das wohl – mit gewissem Schalk – wörtlich genommen. Seine Kunststücke verführen den Betrachter unweigerlich zu einer Bewegung. Seine Objekte enthüllen ihr wahres Wesen nämlich erst, wenn der Betrachter gleichsam handgreiflich wird. Darin liegt eine sinnige Ironie: Erst wenn er eingreift, begreift er dieses Werk …

Unter den Eisenplastikern ist Bernhard Jordi der Harlekin und der Magier. Seine Kunst erheitert, verblüfft und verzaubert. Und er ist der verspielte Kinetiker. Augenzwinkernd befreit er Flieh- und Schwerkräfte aus ihrer physikalischen Enge. Sie müssen für einmal nicht funktionieren, sie dürfen …

Das verrät Lebenskunst. Dieser Künstler will – horribile dictu – erfreuen. Man darf vermuten, dass er seine Kunst nicht macht, um das Leben zu bewältigen, sondern um es zu feiern. Was sich bewegt, gewinnt Lebendigkeit. Wer sich bewegt, lebt leichter und kommt weiter. Begreift mehr und wird mutiger.

Birdiehook

Birdiehook

Bilder | 3D-Objekte

Golfbälle offenbaren ihre innere Schönheit

Neues Leben für geschlagene Golfbälle. Birdiehook ist ein Upcycling-Kunst-Projekt.

Golfbälle teilen, ist wie Kinderüberraschung für Erwachsene. Selbst identische Ballmodelle sind über die verschiedenen Saisons ganz unterschiedlich in ihrer Farbgebung. Die Oberflächen der geteilten Bälle bestechen durch eine unermessliche Vielfalt: von pudrig glatt bis zu mineralischer Struktur findet sich jede Variation. Die Gestalterin, Sonja Lina Weber, arrangiert Golfballhälften in ihren 3D-Designobjekten. Manche der Bälle sind so verblüffend und einzigartig, dass es naheliegend war, sie zu fotografieren. Diese Fotografien werden als Fineart-Prints reproduziert und sind Teil der Ausstellung.

Tamara L. Thompson

Tamara L. Thompson

Observation

Tamara L. Thompson ist eine exzessive Sammlerin, die findet, «Wir haben von allem zu viel.» In ihrem Atelier in Rubigen kreiert sie aus weggeworfenem Plastik-Spielzeug kunterbunte Kreaturen. Mit diesem lässt sie aktuelle Geschehnisse und Eindrücke zu Pop Art verschmelzen.

Seit 2018 widmet sie sich ausschliesslich der bildenden Kunst und recycelt altes Plastikspielzeug zu fantasievollen Gestalten. Als Basis für ihre Werke dienen ausgemusterte Schaufensterpuppen, die sonst auch – wie tonnenweise andere Plastikartikel – auf dem Müll landen würden. Mit ihren faszinierenden Werken will Tamara vor allem den Überfluss an Plastik, von dem wir alle umgeben sind, ins Bewusstsein rufen.

Tamara L. Thompson, Plastikerin
tamaralthompson.com 

Impressionen

Matthias Schmid

Matthias Schmid

Kinetische Objekte

Seit bald 37 Jahren arbeite ich als freischaffender Eisentechniker, Lichtbildner und Bühnenplastiker in Bern. 

In den letzten Jahren (seit dem Projekt Mondoskop – www.mondoskop.ch) sind meine Arbeiten vorwiegend kinetisch geworden. Alte Näh-, Schreib- und sonstige, nicht mehr gebrauchte Maschinenteile erhalten in meinen Arbeiten eine neue Existenzberechtigung. 

Das alles hat mein Auge geschult, sodass ich bei meiner künstlerischen Arbeit – aber auch im alltäglichen Leben – gelernt habe, anders hinzuschauen. So haben Licht und Ton einen wichtigen Platz in meinen kinetischen Arbeiten eingenommen, die durchaus als kleine Theater oder zumindest als kleine Interventionen in den Alltag bezeichnet werden können.

Impressionen

Schang Hutter

Schang Hutter

Bilder und Skulpturen

«Ich möchte der Verletzlichkeit Raum geben, ich möchte diesen Raum füllen: mit Rücksicht, mit Akzeptanz, mit Verständnis und Liebe. So könnte ein füreinander Dasein den Egoismus vertreiben.»

Der Verletzlichkeit Raum geben. Eine Hommage an Schang Hutter

Impressionen

Sautier & Althaus

Judith Sauthier-Däppen

und Doris Althaus

Judith Sauthier-Däppen malt in Acryl und Mischtechnik abstrakte Landschaften, Menschen, Gefühle, Erlebtes.

«Das Staunen über den Reichtum alltäglicher Dinge weckt in mir immer wieder den Drang, meine eigene Bildsprache zu entwickeln.»

Doris Althaus
«Menschen wie du und ich.»

Die Künstlerin aus Solothurn versteht es meisterlich, ihren Figuren aus Keramik Leben einzuhauchen. Ob sich ihre Figuren in einer dichten Gruppe auf einem zart grün gefärbten, sinnlich geformten Diwan räkeln oder auf einer lang gezogenen mauerähnlichen Bank den Vorbeiziehenden entgegenblicken, immer hat man das Gefühl, dass sie sich im nächsten Moment zu bewegen begännen, aufstünden, davonliefen oder sonst wie ihre Position veränderten.

Impressionen