Bernhard Jordi

Maschinen | Bilder | NFTs

Gute Kunst bewegt. Bernhard Jordi hat das wohl – mit gewissem Schalk – wörtlich genommen. Seine Kunststücke verführen den Betrachter unweigerlich zu einer Bewegung. Seine Objekte enthüllen ihr wahres Wesen nämlich erst, wenn der Betrachter gleichsam handgreiflich wird. Darin liegt eine sinnige Ironie: Erst wenn er eingreift, begreift er dieses Werk …

Unter den Eisenplastikern ist Bernhard Jordi der Harlekin und der Magier. Seine Kunst erheitert, verblüfft und verzaubert. Und er ist der verspielte Kinetiker. Augenzwinkernd befreit er Flieh- und Schwerkräfte aus ihrer physikalischen Enge. Sie müssen für einmal nicht funktionieren, sie dürfen …

Das verrät Lebenskunst. Dieser Künstler will – horribile dictu – erfreuen. Man darf vermuten, dass er seine Kunst nicht macht, um das Leben zu bewältigen, sondern um es zu feiern. Was sich bewegt, gewinnt Lebendigkeit. Wer sich bewegt, lebt leichter und kommt weiter. Begreift mehr und wird mutiger.