6. März – 26. April 2025
Cornelia Egli | Bilder
Nick Röllin | Skulpturen
Vernissage Donnerstag, 6. März 2025 | ab 18 Uhr
Finissage Samstag, 26. April 2025 | 11 – 16 Uhr
Cornelia Egli
Bilder
Die Künstlerin widmet sich dem Minimalismus, um beim Betrachter Ruhe und Stille hervorzurufen. Sie strebt danach, einen Raum der Entspannung und Reflexion zu schaffen, der den Menschen dabei hilft, sich vom hektischen Alltag zu lösen. Sie schafft visuelle Dialoge und lädt den Betrachter ein, eigene Assoziationen und Interpretationen zu entdecken. Die Künstlerin hat autodidaktisch begonnen und verschiedene künstlerische Ausbildungen absolviert. Sie ist Mitglied im Berufsverband Visarte und SGBK. Ihre Werke werden in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert und sind in privaten und öffentlichen Sammlungen zu finden. Sie verwendet verschiedene Materialien und Oberflächen, um eine Vielfalt an Texturen und Schichten zu erzeugen. Detailgenauigkeit und haptische Wahrnehmung sind ebenfalls wichtige Aspekte ihrer Kunst. Die Künstlerin lebt mit ihrem Mann in Gebenstorf und hat ihr Atelier in Fislisbach.
Nick Röllin
Skulpturen
Über die Ausbildung zum Steinbildhauer hat Nick Röllin zu den Gusstechniken und zu seinem bevorzugten Material gefunden: Beton. Ein sehr technisches, nüchternes und zeitgemässes Material. Damit kreiert er figürliche Skulpturen in theatralischen, cartoonhaften Inszenierungen. Er thematisiert Banalitäten des Alltags, wagt sich aber auch an philosophische, soziale oder ökonomische Grundfragen. Dabei sucht er nicht nach allgemeingültigen Antworten oder Wahrheiten, sondern verheddert sich meist vorher in Widersprüchen, Assoziationen und Möglichkeiten.
«Aus dem Gegensatz von grossen Gesten und Gedanken und einem durch und durch profanen und spiessigen Erscheinungsbild speist sich die Komik in Nick Röllins Werk. Der Berner Bildhauer gestaltet kleine und grosse Figuren, die immer unverkennbar durchschnittlich aussehen und stellt an ihnen das alltägliche Scheitern am Wunsch nach Grösse dar. (…)
Der Beton als Material tut das Seine und taucht alle und alles in diesem Kunstkosmos in ein fades Alltagsgrau, das noch den verkrampftesten Versuch, ein bisschen individuell zu sein, zunichte macht. Nick Röllins Figuren sind nicht nur äusserlich nackt. Sie sind komisch und berührend zugleich, weil sie von jener Diskrepanz zwischen dem Wollen und dem Sein erzählen, die letztlich jeder aus dem eigenen Leben kennt.»
Alice Henkes, Bieler Tagblatt